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Sicherheit

„Mittendrin und Miteinander: Gemeinsam sind wir Stadt“ – auch in der Krise

Foto: Stadtgemeinde Fürstenfeld | v.l.n.r.: Robert Pendl (Technischer Betriebsleiter Stadtwerke FF), DDI Dr. Franz Friedl (Direktor Stadtwerke FF), Bürgermeister Franz Jost, Stadtrat DI Christian Schandor, Ing. Adolf Meier (Leiter Bauamt Stadtgemeinde Fürstenfeld), ADir Karl Kaplan (Leiter Gebäudeverwaltung Stadtgemeinde Fürstenfeld), Feuerwehrkommandant OBR Gerald Derkitsch

Fürstenfeld ist eine Stadt mit 8.655 Einwohner:innen in der südöstlichen Steiermark im politischen Bezirk Hartberg-Fürstenfeld, hat eine Größe von 5.038 Hektar und besteht aus den Katastralgemeinden Fürstenfeld, Altenmarkt, Speltenbach, Stadtbergen, Übersbach, Ebersdorf, Hartl und Rittschein. 

Die Stadt liegt auf 276 Meter Seehöhe, die Entfernung nach Graz beträgt 56 Kilometer und nach Wien 156 Kilometer. Fürstenfeld ist eine moderne Einkaufsstadt mit einem großen Branchenmix und die Modehauptstadt der südöstlichen Steiermark inmitten einer sehenswerten und historischen Altstadt.

Die Gemeinde ist die erste Anlaufstelle für die Bevölkerung, und der Bürgermeister ist zugleich der erste behördliche Einsatzleiter im Falle einetr Katastrophe. Ein Großteil der Bewältigung eines Blackouts wird auch auf dieser Ebene erfolgen müssen, da mit einer Hilfe von „außen“ nicht oder nur sehr eingeschränkt zu rechnen ist. Bei einem Blackout handelt es sich um einen weitreichenden Strom- sowie gleichzeitigen Infrastrukturausfall.

Im Auftrag des Bürgermeisters habe ich als Stadtrat gemeinsam mit den Stadtwerken, den verantwortlichen Abteilungsleitern der Stadtgemeinde Fürstenfeld, dem Servicecenter der Stadtgemeinde und dem Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Fürstenfeld einen Katastrophenschutzplan erarbeitet. Dieser soll zur Verbesserung der vorbeugenden Maßnahmen im Falle eines Blackouts beitragen. Durch eine möglichst frühzeitige Information sollen die erforderlichen und zweckmäßigen organisatorischen Schutzmaßnahmen gesetzt werden, um potenzielle Schäden infolge eines weitreichenden Infrastrukturausfalls zu vermindern. 

Foto: Stadtgemeinde Fürstenfeld

Dabei ist die autonome Handlungsfähigkeit des kommunalen Krisenmanagements sicherzustellen und lebenswichtige Einrichtungen und Versorgungsleistungen für eine Notversorgung der Bevölkerung sind aufrechtzuerhalten.

Wir haben daher den Schwerpunkt in der Aufrechterhaltung der Wasser- und Abwasserversorgung gesetzt. Darüber hinaus hat sich die Arbeitsgruppe Blackout in der Gemeinde intensiv mit den Themen Sicherheits- und Krisenkommunikation, Selbsthilfestützpunkte, Verpflegungsbereitstellung, Lebensmittelnotversorgung und Gesundheitsnotversorgung beschäftigt. Parallel zur Bearbeitung wurden bereits die ersten Schritte beziehungsweise Vorsorgemaßnahmen innerhalb der Stadtgemeinde Fürstenfeld eingeleitet und umgesetzt.

Eine ganz entscheidende Rolle zur Bewältigung eines solchen Zwischenfalls spielt die Eigenverantwortung der Bevölkerung. Ohne entsprechende Vorsorgen (Eigenbevorratung) und Nachbarschaftshilfe wird es sehr schwer werden, einen Blackout zu meistern.

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