Österreich gilt als EU-Vorbild, was die kommunale Abfallwirtschaft betrifft. Dafür sorgen viele Gemeinden mithilfe privater Unternehmen.
Österreich nimmt in Rankings, in denen es um lebenswerte Orte oder umweltfreundliche Länder geht, häufig Top-Platzierungen ein. Auch ausländische Besucher sind meist erfreut darüber, wie sauber es in der Alpenrepublik ist. Kein Wunder: Die Österreicher gelten als Spitzenreiter in der EU, was das Thema Mülltrennung und Recycling betrifft.
Auch die Abfallwirtschaft der Gemeinden gilt im EU-Vergleich als vorbildhaft. Biomüll, Altglas, Altpapier, Metall, Batterien, Restmüll und Co. werden in Österreich getrennt entsorgt. Wo immer möglich, wird wiederverwertet, um toxische Müllverbrennung zu vermeiden. Im ganzen Land gibt es rund 1.800 Altstoffsammelzentren.
Mehrwertige Arbeitsplätze
Viele Kommunen werden von privaten Entsorgungsbetrieben unterstützt, diese beseitigen mittlerweile zwei Drittel des in Österreich anfallenden Abfalls. Auch Straßen und Parks müssen sauber gehalten werden: Dafür werden die Fahrbahnen vor allem von Staub oder unsachgemäß entsorgtem Müll wie Zigarettenstummeln oder leeren Getränkedosen sowie von Laub, Rollsplit oder Hundekot befreit. Die gut organisierte Abfallwirtschaft bringt nicht nur Wertschöpfung, sondern sorgt zugleich auch für Arbeitsplätze.