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Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit: Wachstumsmotor im Tourismus

Foto: Florian Haun via Unsplash

Nachhaltigkeit hilft nicht nur der Umwelt, sondern verspricht auch nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg. Allerdings werden wir im Tourismus alle umdenken müssen.

Reinhard Lanner

CDO Österreich Werbung
Foto: Privat

Dennis Pregesbauer

Projektleiter bei NETA und Lektor für Digital Marketing in Tourism an der FHWien der WKW
Foto: Privat

Wir bekommen es hautnah mit: Die Welt dreht sich immer schneller. Viele unserer bestehenden Geschäftsmodelle und Strategien werden obsolet. Auch im Tourismus sind wir auf der Suche nach einer neuen DNA für unsere künftige Wachstumsstrategie. In der Kombination aus Nachhaltigkeit und Digitalisierung, aus „Nature & Tech“, könnte die Lösung liegen.

Start-ups, das Digital-First-Business und auch Regierungen auf der ganzen Welt möchten einen langfristigen Erfolg mit Nachhaltigkeit erzielen. Das sind schon mal gute Nachrichten. Eine intakte Natur ist die Grundlage für den langfristigen touristischen Erfolg. Und nachhaltige Lösungen braucht es auch im Kampf gegen den Klimawandel. Damit diese Win-win-Situation auch eintritt, müssen wir radikal neu denken. Viele Touristiker:innen tun das bereits. Und das zeigt sich in zahlreichen Projekten.

In der Region Wilder Kaiser zum Beispiel unterstützt eine eigene Web-App dabei, die Attraktionen zu finden, die man bequem ohne eigenes Auto erreichen kann – die Linienbusse in der Region können mit der regionalen GästeCard kostenlos benutzt werden. Ein schönes Beispiel aus dem Bereich Mobilität ist auch die „ummadum“-App, die umweltfreundliche Fortbewegung belohnt. Egal ob man zu Fuß geht, mit dem Rad in die Arbeit fährt oder Menschen mit seinem Auto mitnimmt: Jedes Mal sammelt man in der App Bonuspunkte, die sich bei großen heimischen Handelspartnern einlösen lassen.

Und dann sind da noch die sozialen Aspekte. Digitale Prozessunterstützung befreit Menschen von Routinearbeiten. Mitarbeiter:innen können sich den Gästen widmen, statt Formulare auszufüllen. AI-unterstützte Software und In-Ear-Devices helfen, Sprachbarrieren abzubauen. Plus: Echtzeitmessungen, zum Beispiel über die Handyanbieter, ermöglichen Gästestromlenkung und helfen, Balanced Tourism zu sichern. 

Fazit: Digitalisierung ist auch im Tourismus eine große Chance. Für Nachhaltigkeit, für neue Services dank digitaler Möglichkeiten – und für unsere Geschäftsmodelle der Zukunft. 

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